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[Rezension] Colleen Hoover - Maybe Someday


Verlag: dtv

Erscheinungstermin:

18. März 2016

broschierte Ausgabe:

432 Seiten

Genre: New Adult/Jugendbuch

Bewertung: 4 Sterne

Preis: 12,95€

Einzelband

Inhaltsangabe:

Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem attraktiven Gitarristen Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, seine neue Mitbewohnerin nicht zu nah an sich ranzulassen, denn er hat seit Jahren eine feste Freundin: Maggie – hübsch, sympathisch, klug, witzig. Und dann passiert es doch. Als Sydney beginnt, Ridge beim Songschreiben zu helfen, kommen sie sich näher als erwartet. Auch wenn beide die Stopptaste drücken, bevor wirklich etwas passiert, können sie nichts gegen die immer intensivere Anziehung ausrichten, die sie zu unterdrücken versuchen – vergeblich.

Meinung:

Heute muss ich mal ganz untypisch diese Rezension beginnen, nämlich mit Dingen die mich an diesem Buch gestört haben. Das ich das mal in Verbindung mit einem Colleen Hoover Buch sagen werde habe ich auch nicht gedacht.

Fangen wir mit dem Cover an. Im Prinzip ist es, wie alle Colleen Hoover Bücher, wunderschön. Mir stellt sich nur nachdem lesen des Buches eine Frage ... Wer ist die Frau, die auf dem Cover abgebildet ist? Sidney hat nach Maybe Someday zur Folge blondes Haar und Maggie hat nach dem Buch zu urteilen dunkles, ja schon beinah schwarzes Haar. Wer also ist das rothaarige Mädchen auf dem Buchdeckel?

Ich weiß darauf gibt es eigentlich keine Antwort, aber so Kleinigkeiten fallen einem meist nachdem lesen auf und stören einen auf eigentlich unerklärliche Weise, lange nachdem beenden des Buches noch.

Zweitens. Ich habe vor allem Sidney in diesem Buch nicht wie ihre vorherigen Buchheldinnen Layken, Skylar/Hope, Auburn, oder aber auch Tate ins Herz schließen können und ich glaube auch herausgefunden zu haben weshalb.

Wir erfahren so gut wie gar nichts über Sidney.

Wir lernen nicht wirklich ihre Familie kennen, denn sie erwähnt sie nur kurz.

Wir kennen ihre Hobbys nicht, wenn wir vom Songs schreiben absehen und langhaltende Freundschaften hat sie anscheinend auch keine, außer die die sich im Laufe der Geschichte entwickeln.

Sie ist alles in allem ein furchtbar nettes Mädchen mit dem man mitleidet bei allem was in diesem Buch passiert, aber durch das fehlen von privaten Momenten die nur ihr und Freunden oder Familie gehören oder selbst ihrer Arbeit fühlt man sich ihr meiner Meinung nach nicht so nahe.

Es scheint als ob man sie kennen würde und gleichzeitig sie aber nur in der Hauptgeschichte existiert. Ich weiß nicht ob ihr versteht was ich damit meine, aber mir kommt es im Nachhinein so vor als würde Sidney kein Leben außerhalb des Klappentextes führen.

Mir fehlte so ein wenig der persönliche Bezug zu ihr.

Drittens. Dieser Punkt ist, da ich nicht Spoilern kann und will, sehr schwer zu erklären und somit für euch wahrscheinlich auch schwer nachvollziehbar. Ich sage nur so viel, ich mag den Gedanken bei solchen Büchern das es für die Hauptcharaktere nur die EINE richtige Person gibt.

Der Gedanken das beispielsweise Layken für einen anderen Mann als Will genau die gleichen Gefühle haben kann, schreckt mich ab. Ich mag einfach dieses romantische Bild was in diesen Büchern aufrechterhalten wird, dass es nur die oder den EINEN für die Charaktere gibt und das es nicht seien kann das Dean in den Supermarkt geht und eine weitere Hope trifft und sich in sie ebenfalls genauso intensiv verliebt.

Ich kann mir vorstellen wie verwirrend das klingen muss, aber wenn ihr das Buch gelesen habt oder erstmal lesen werdet dann hoffe ich das ihr mein Argument verstehen werdet und könnt.

Und jetzt kommen wir auch mal zum positiven Aspekten des Buches. Außer den hier genannten für mich empfundenen Minuspunkten, habe ich an dem Buch nichts auszusetzen.

Es war mal wieder zuckersüß zu lesen und an den richtigen Stellen schmerzhaft und mitreißend. Es bewegte mich vielleicht nicht so wie Ugly Love, dafür hatte das Buch ganz eigene Pluspunkte. Wie immer behandelte Hoover auch dieses Mal wieder ein Grundthema und dieses mal handelte es sich um das Thema Musik.

Es war schön zu sehen wie die Hauptcharaktere in der Musik aufgingen und ich muss sagen ich habe mich stark an Will und Layken und ihre gemeinsame Liebe für Poetry Slam zurück erinnert. Es war wieder eine Geschichte wo so viel in Texten ausgedrückt worden ist. Diesmal nur nicht in Slamtexten, Gedichten, etc. sondern in Lyrics. Auch das Schicksal mit dem einer von den zweien Leben muss, hat das Buch zu etwas ganz besonderem gemacht.

Bewertung:

Trotz meiner eher vielen Minuspunkte und den verhältnismäßig wenig Pluspunkte, hat mir Maybe Someday von Colleen Hoover einfach unfassbar gut gefallen und siedelt sich bei mir sogar noch vor Love and Confess aber nach Will & Layken und Hope Forever an. Immer noch überdurchschnittlich gute 4 von 5 Sternen.


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